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Mousse T.
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Biografie
Der Hannoveraner Mustafa Gündogdu, geboren am 2. Oktober 1966 als Mustafa Gündoğdu in Hagen, besser bekannt als Mousse T., hat sich seit seinem internationalen Durchbruch mit dem Hit „Horny“ 1998 als einer der gefragtesten DJs und Musikproduzenten Deutschlands etabliert. Nicht nur in Europa, sondern vor allem in den USA wird sein Talent als DJ und Remixer geschätzt.
Bereits Ende der 80er Jahre begann Mousse T. seine Karriere als House-DJ in Hannovers Diskotheken. Ein entscheidender Wendepunkt war die Begegnung mit Errol Rennalls in den Peppermint Park Studios. Diese Studios, bis dahin vor allem für Rockproduktionen wie Fury bekannt, entwickelten sich schnell zu einem Zentrum der deutschen House-Musik. Zu seinen bekanntesten Remixen zählen „Everybody Be Somebody“ sowie die legendären Tracks „Horny“ und „Sex Bomb“, die bis heute als Klassiker der deutschen Houseszene gelten.
Durch seinen Erfolg in den Dance-Charts konnte Mousse T. zahlreiche prominente Kollaborationen realisieren. So arbeitete er mit Musikgrößen wie Ziggy Marley, Simply Red und den Fugees, für die er den Track Angel“ mixte. Sein bisher wichtigstes Projekt war jedoch der Remix von Michael Jacksons „Ghosts“, der ihm viel Aufmerksamkeit und sogar eine Grammy-Nominierung als bester Remixer in Los Angeles einbrachte – auch wenn er den Preis letztlich nicht gewann.
Seine Leidenschaft für das DJing hat Mousse T. jedoch nie aufgegeben und legt weiterhin regelmäßig in Clubs auf der ganzen Welt auf. Sein Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Produzieren und Remixen von Songs. Sein Erfolg mit dem Remix des Hits „Sex Bomb“ für Tom Jones, der es in die Top Ten der deutschen Charts schaffte, festigte seinen Ruf als vielseitiger Produzent. Der Titel schaffte es schließlich auch auf sein Soloalbum „Gourmet De Funk“.
Neben seiner Arbeit als DJ und Produzent engagierte sich Mousse T. immer wieder als Juror. 2004 bewertete er ehemalige Popstars in der Pro7-Comeback-Show, 2012 war er Jury-Präsident der Sat.1-Show „The Winner Is …“. Ab 2018 saß er neben Dieter Bohlen in der DSDS-Jury. Dass Mousse T. ein kreativer Kopf bleibt, der sich nicht auf ein Genre festlegen lässt, zeigt sein Projekt „All Nite Madness“ – ein weiteres Beispiel für seine musikalische Vielfalt und Innovationskraft.