MUSIC IN MY MIND

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Green Velvet

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Green Velvet wurde am 26. April 1968 in Chicago geboren. Er heißt mit bürgerlichem Namen Curtis Jones und ist ein DJ und Produzent in der elektronischen Musikszene. Mit seinen Labels Cajual Records und dem Sublabel Relief Records, den Chicagoer House-Labels schlechthin, war er die treibende Kraft des House-Revivals der 1990er Jahre. Die Tracks von Curtis Jones sind in der Regel 909-basiert, streng oder sogar klassisch in der Ausführung.
 
Green Velvet (alias Cajmere) studierte Chemieingenieurwesen an der University of Illinois, wo er mit der energiegeladenen Kultur und dem Lebensstil von House in Berührung kam. 1991, mitten im Graduiertenstudium, kehrte Cajmere nach Chicago zurück, um seinen Traum, House-Musik zu produzieren, zu verwirklichen.
 
Nachdem er sich 1992 mit Käsesandwiches und der Maximierung seines Kreditrahmens über Wasser gehalten hatte, hinterließ Cajmere mit seinem ansteckenden Experiment „Coffee Pot“ (It’s Time for the Percolator) auf Clubhouse Records einen bleibenden Eindruck in der Dance-Community. Danach wandte er sich mit Songs wie Lidell Townsells „Get With U“ (Mercury Records) komplexeren musikalischen und lyrischen Arrangements zu. 
 
Die Zusammenarbeit von Cajmere und Dajae führte zu einem #2 Billboard Dance Chart Hit und einem internationalen Dance Hit – „Brighter Days“. Zu dieser Zeit beschloss Cajmere, Cajual Records zu gründen. Sein eigenes Label gab Cajmere die Autonomie, sein Ziel zu erreichen, einen Sound zu entwickeln, der Chicago repräsentiert – und Chicago wieder auf die Landkarte zu bringen. 
 
1993 gründete Cajmere das Label Relief Records. Das Label wurde zu einem Ventil für die eher track-orientierte Arbeit von ihm und anderen Produzenten.
 
Die unter dem Namen Cajmere veröffentlichten Tracks sind vielschichtig und sehr unterschiedlich. Kurze Samples von Vocal-Rudimenten, Sampling von Instrumentalpassagen aus anderen Tracks, auch Gesang, und fast ausschließlich die Verwendung nur der Basics der oft geshuffelten 909 und, neben der obligatorischen Houseorgel, einer Roland TB-303.
 
1995 veröffentlichte er unter dem Namen Green Velvet die erste viel beachtete 2 x 12″ Flash (Remixes), die neben dem Original des Tracks Remixe von DJ Sneak, Jellybean, DJ Rush, Boo Williams, Paul Johnson sowie den Track I’m Losing My Mind enthielt. Die Platte wurde weltweit zum Clubhit. Sie zeichnete sich vor allem durch den strengen 909-Beat, den Verzicht auf eine Bassline, die zum Markenzeichen des House-Revivals der 1990er Jahre wurde, den gewählten Erzählstil und die Konzentration auf den Gesang aus. 2001 erschien La La Land, das ebenfalls ein großer Erfolg auf den Dancefloors war.
 
Seine DJ-Karriere begann er zunächst unter dem Künstlernamen Green Velvet, den er später auch für seine ab Mitte der 90er Jahre erscheinenden Non-Vocal-Releases verwendete.
 
Gegen Ende der 90er Jahre ergänzt Green Velvet seine DJ-Tätigkeit zunehmend durch Live-Auftritte, die seine Arbeit als Produzent in den Vordergrund rücken. 1999 erscheint Green Velvets Debütalbum Constant Chaos auf dem belgischen Label Music Man. Kurz darauf werden auch seine Tracks der vergangenen Jahre auf zwei Compilations veröffentlicht. Der Durchbruch gelang ihm 2001 mit seinem Album Whatever und der darauf enthaltenen Hitsingle La La Land. Es war der erste Song, der es in die Charts schaffte. Green Velvet war zu diesem Zeitpunkt bereits eine international bekannte Größe in der Techno-Szene.

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